TDK Trek Max A34 im Praxistest

Der Sommer ist bereits in vollem Gange und immer mehr Leute sind auf der Suche nach einem geeigneten Bluetooth Lautsprecher, der für die Beschallung am See, im Garten oder auf der Terrasse taugt. Neben den bekannten Modellen wie den Bose SoundLinks oder den Jamboxen gibt es noch eine Reihe anderer, weniger bekannter Modelle wie z.B. der Trek Max A34 der Firma TDK. Ich wollte den Lautsprecher der “Life-on-Record”-Serie eigentlich schon seit Längerem testen, hatte aber erst jetzt die Möglichkeit, mir das Teil einmal aus der Nähe anzusehen. Laut Hersteller ist der Lautsprecher nach IP64 Standard wasserdicht, verfügt über 8 Stunden Akkulaufzeit und bringt mit dem verbauten Tieftöner “unglaublichen Sound” in die eigenen Wände. Und das Ganze im kompakten Format. Ich war also gespannt, wie sich die Box im Test schlagen würde und habe mir das Gerät einfach mal nach Hause bestellt.

Ersteindruck

Als Erstes wird einem beim TDK Trek Max das hohe Gewicht auffallen. Obwohl der Lautsprecher deutlich kompakter wie viele Konkurrenzmodelle, z.B. SoundLink III, Big Jambox, Denon Envaya, ist, hat er ein ähnliches Gewicht und ist schwer wie ein Ziegelstein. 1,2 Kg um genau zu sein. So passt er zwar noch in meine Jackentasche, aber wirklich portabel ist das dann auch nicht mehr.

Das Design des weißen Trek Max finde ich persönlich nicht sehr ansprechend, es erinnert einfach zu sehr an ein billiges China-Produkt. Besonders die Unterseite mit den ausführlichen Produktdetails und den sechs Schrauben, die buntfarbenen Leuchten sowie die hochglänzende Plastikumrandung lassen das Produkt eher billig als wertig aussehen. Kein Vergleich zu den SoundLinks von Bose oder dem stylischen Sony X5. Wenigstens die Schrauben hätte man verbergen können, andere Hersteller bekommen das ja auch hin.

Positiv ist hingegen, dass die Box wasserdicht und staubgeschützt ist. Die Bedienelemente an der Oberseite sind mit einer Art Gummibeschichtung überzogen, sodass ich den Lautsprecher auch mal mit nassen Händen anfassen oder neben dem Pool aufstellen kann, ohne dass gleich Wasser ins Innere vordringt. Die Anschlüsse an der rechten Seite sind durch eine Gummikappe geschützt, sodass auch hier kein Staub, Sand oder Wasser eindringen kann. Das Ganze ist allerdings etwas ungünstig umgesetzt, so reichen meine Fingernägel zum Öffnen meist nicht aus und ich muss zusätzlich einen spitzen Gegenstand zur Hilfe nehmen. Am besten hat das bisher Fugoo umgesetzt, hier sind die Anschlüsse ohne jeglichen Schutz den Elementen ausgesetzt.

Im Lieferumfang sind neben dem Lautsprecher noch ein Netzteil und ein 3,55mm Klinkenkabel enthalten. Schade, dass kein USB-Ladekabel mitgeliefert wird, so muss ich bei Reisen oder Tagesausflügen immer das klobige Netzteil mit mir herumschleppen. Da hätte ich lieber auf das Audio-Kabel verzichtet.

Klangqualität

Am allermeisten hat mich natürlich interessiert, wie der Trek Max wohl klingen würde und ob er sich gegen die Konkurrenz in der Größenklasse durchsetzen kann. Und ja, der TDK Trek Max klingt überraschenderweise richtig gut. Nach dem etwas billig wirkenden Design war ich nicht sicher, ob auch der Klang etwas hergeben würde. Doch tatsächlich macht der TDK mit den zwei vorderen Breitband-Lautsprechern sowie dem Subwoofer einen ganz ordentlichen Eindruck.

TDK Trek Max Interior

Vor allem im Bassbereich klingt der TDK angenehm druckvoll. Er hat nicht den künstlichen, aufgeblähten Bass des Bose SoundLink III, schafft es aber dennoch ein gewisses Bassfundament aufzubauen, ohne dünn und kraftlos zu wirken. Zwar spielen die Bässe nicht so tief wie beim SoundLink III (bis ca. 60Hz), bei dem die tiefen Töne bei ungünstiger Aufstellung oder in kleinen Räumen schon mal zu dröhnen beginnen können oder sich unangenehm in den Vordergrund drängen. Dennoch kommt eine gewisse Klangfülle zustande, die natürlich und kraftvoll wirkt. Für manchen Geschmack könnten die Bässe noch etwas kräftiger sein, doch hier kann mit der richtigen Aufstellung im Raum, etwa nahe der Wand oder in der Ecke, ein wenig nachgeholfen werden.

Besonders bei mittleren bis hohen Lautstärke kann der TDK so richtig Druck erzeugen und die Bässe mit Punch hinaus tönen. Selbst bei maximaler Lautstärke ist die Musik noch zu gebrauchen, auch wenn es einzeln zu kleinen Verzerrungen kommt. Der Klang bei voller Lautstärke ist der kürzlich getesteten UE Megaboom um Meilen voraus. Im unteren Lautstärkebereich hätte man die Bässe noch etwas anheben sollen, hier kommt einfach nicht genug rum und das Ganze klingt dann doch etwas zu dünn. Der Beoplay A2 macht hier eine deutlich bessere Figur. Da ich selbst gerne bei leiser Lautstärke Deep-Hous Musik im Hintergrund laufen lasse, finde ich das ein wenig schade.

Die Höhen des TDK Trek Max könnten noch einen Tick klarer sein. Jazz oder Popmusik klingt teilweise etwas dumpf und so, als wäre der Klang im Gehäuse gefangen. Instrumente wie Klavier oder Gitarre ertönen beim Beoplay A2 deutlich klarer, der ist allerdings auch mehr als doppelt so teuer. Auch der Stereo-Klang ist nicht wirklich berauschend, hier könnte sich TDK eine Scheibe vom kleinen Denon Envaya Mini abschneiden, der es im ultrakompakten Format schafft, eine Stereo-Akustik aufzubauen. Kritisch ist beim Trek Max die Aufstellung. Aus der Hinterseite tritt praktisch kein Klang mehr aus (die zwei Ausbeulungen der Passivabstrahler dienen wohl eher zur Dekoration), der Sound ist damit sehr richtungsgebunden und man muss sich gut überlegen, wo man den Lautsprecher im Raum aufstellt.

Eine Sache ist mir beim TDK immer wieder aufgefallen: bei hoher bzw. voller Lautstärke vibriert der kleine Backstein doch sehr stark und beginnt auf glatten Oberflächen und selbst Holztischen herumzuwandern. Man sollte auch darauf achten, keine Objekte in die Nähe zu legen, um ein mögliches Rattern zu vermeiden. Bei anderen Modellen wie den SoundLinks oder der Big Jambox ist das besser gelöst und Vibrationen werden durch entgegengesetzte Passivradiatoren ausgeglichen.

Auch wenn der Trek Max nicht den audiophilsten Klang bietet, so klingt er doch besser und lauter wie die meisten anderen Modelle in dieser Größenklasse. Er ist generell schön abgestimmt und klingt bei allen Lautstärkenievaus noch nach Trek Max, anstatt seinen Sound über das ganze Klangspektrum komplett umzukrempeln, wie es etwas der Sony SRS-X3 tut. Vor allem wirkt Musik natürlich, ohne grobe Klangverfärbungen oder künstliche Basstricks. Lediglich die Höhen könnten etwas klarer sein und bei geringen Lautstärken hätte man die Bässe etwas mehr pushen können, sodass auch die leise Hintergrund-Berieselung noch mehr Spaß macht.

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Bedienung

Der TDK Trek Max verfügt über so ziemlich alle Tasten, die man sich nur vorstellen kann: Anschalten, lauter/leiser, Bluetooth aktivieren, Freisprechtaste sowie drei gesonderte Tasten für die Steuerung der Musikwiedergabe. Für meinen persönlichen Geschmack ist das etwas zu viel des Guten und ich finde den minimalistischen Ansatz, den Bose mit den SoundLinks verfolgt, gelungener. Denn will ich zum nächsten Titel springen oder die Musik pausieren, dann verwende ich einfach mein Smartphone oder den Laptop. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache.

Ein wenig überzogen finde ich die Vielzahl an LED-Leuchten an der Oberseite, zeitweise leuchten ganze sieben Lämpchen gleichzeitig, für die Akkulaufzeit wird das wohl weniger von Vorteil sein und zusätzlich sieht es etwas verspielt aus. Gewünscht hätte ich mir stattdessen eine Anzeige, die den aktuellen Batterie-Status anzeigt, sodas ich weiß, wieviele Stunden noch verbleiben und ich so besser vorausplanen kann. Ein bisschen mehr Mühe hätte sich TDK auch bei den Signaltönen geben können. Bei erfolgreich hergestellter Bluetooth-Verbindung ertönt ein unangenehm lauter Piepston, der sich meines Wissens auch nicht ausschalten lässt. Das ist zwar immer noch besser als das nervige Getrommel der UE Booms, aber es könnte eben noch besser geregelt sein.

Sehr gut gefällt mir die USB-Buchse zum Aufladen von mobilen Endgeräten. Ist man einmal länger unterwegs und dem Smartphone-Akku geht die Puste aus, so kann man das Gerät einfach am Lautsprecher andocken. Praktisch ist auch die verbaute Freisprechfunktion, die sich über die Taste an der Oberseite aktivieren lässt. Die kommt meiner Erfahrung nach zwar eher selten zum Einsatz, doch für manchen Nutzer könnte die Funktion unentbehrlich sein.

Was ich sehr überflüssig finde ist der Einschaltriegel unter der Gummikappe an der rechten Seite. Bevor ich den Lautsprecher also oben einschalten kann, muss ich erst noch den Riegel auf “on” schalten. Hier wundere ich mich, was sich die Ingenieure bei TDK gedacht haben. Warum nicht einfach ein einheitlicher Einschaltknopf an der Oberseite?

Pairing

Der TDK hat in Sachen Pairing einige Funktionen zu bieten, aber eben auch nicht die volle Bandbreite. So verfügt der Speaker zwar über eine NFC-Funktion (Apple-Nutzer wird das nur wenig nützen), praktische Funktionen wie Stereo-Pairing für das Zusammenschließen zweier Bluetooth-Lautsprecher zu einer Art Stereo-System sind allerdings nicht vorhanden. Ich selbst bin ein großer Fan von Multipairing, sodass man einen Lautsprecher mit mehreren Musikzuspielern gleichzeitig verbinden kann, ohne zuvor umständlich die Verbindung kappen zu müssen. Darauf muss ich beim Trek Max leider verzichten.

Das standardmäßige Verbinden von Lautsprecher und Smartphone klappte im Test problemlos. Auch das automatische Verbinden mit dem letzten Zuspieler gelang mühelos. Teilweise verbinden sich Lautsprecher recht aggressiv mit dem zuletzt verbundenen Musikzuspieler, nach die Verbindung zum ersten Mal hergestellt wurde (bei der UE Megaboom war das etwa der Fall). Der Trek Max zeigt sich sich hier lobenswert zurückhaltend.

Akkulaufzeit/Reichweite

Die Akkuaufzeit gehört zu den größten Schwächen des TDK Trek Max. Nachdem ich den Lautsprecher über die ganze Nacht an den Strom gehängt hatte, beginnt bereits nach 7 Stunden leiser Musik (1/3 Lautstärke) die Powertaste rot zu blinken und die Lautstärke wird gleichzeitig halbiert. Wenige Minuten später schaltet sich der Speaker dann automatisch ab. Das kommt nicht an die vom Hersteller angegebenen 8 Stunden heran und selbst deutlich kompaktere Modelle wie der Bose SoundLink Mini oder der Envaya Mini kommen auf ähnlich lange Akkulaufzeiten. Der kürzlich getestete UE Megaboom sowie der Beoplay A2 spielten beide sogar knapp 14 Stunden – das ist doppelt so lange wie die Spielzeit des Trek Max! Bei maximaler Lautstärke kam ich auf einen Wert von 2,5 Stunden, das ist gerade noch akzeptabel, reicht für die Beschallung einer kleineren Feier aber nicht aus. Von der Akkulaufzeit bin ich doch sehr enttäuscht, ist das schließlich eine der größten Vorteile größerer Boxen.

Die Bluetooth-Reichweite hielt im Test auf freier Strecke rund 25 Meter. Unterbrecher oder Aussetzer waren dabei nicht zu hören. Das sind gute Werte und sollten für die meisten Einsatzzwecke ausreichen. Zu Störungen durch Smartphones oder starke Wlan-Netzwerke kam es nicht.

Fazit

Nach meiner anfänglichen Kritik am etwas billig wirkenden Design war ich vom kräftigen, ausgeglichenen Klang des Trek Max doch ziemlich überrascht. Die Box schafft es, richtig Druck aufzubauen und ohne künstlich aufgeblähte Bässe oder sonstige Klangtricks eine angenehme Klangfülle zu erzeugen. Besonders lobenswert ist die klangliche Abstimmung bei verschiedenen Lautstärken, lediglich bei den unteren 2-3 Lautstärkestufen hätte man die Bässe noch ein wenig mehr pushen können. Auch die maximale Lautstärke ist für eine Box in dieser Größe beachtlich. Verbesserungswürdig sind die Höhen, die etwas klarer und räumlicher, etwa wie beim Beoplay A2, sein könnten, und auch die Stereo-Separation lässt ein wenig zu wünschen übrig. Doch auch wenn der A43 Trek Max nicht den audiophilsten Klang bietet, so klingt er doch besser und natürlicher wie die meisten anderen Modelle in dieser Größenklasse.

Neben der etwas kniffeligen Gummikappe an der rechten Seite, den lauten Signaltönen und dem überflüssigen Anschaltknopf ist mein größter Kritikpunkt die geringe Akkulaufzeit von 7 Stunden. Besonders von großen Bluetooth-Lautsprechern, die um ein Vielfaches schwerer als die kleinen, portablen Boxen sind, erhofft man sich auch eine deutlich längere Akkulaufzeit. Andere Bluetooth Lautsprecher in dieser Größenklasse bieten teilweise doppelt so hohe Werte. Für so manchen Nutzer könnte das ein Ausschlusskriterium sein, allerdings muss man hier auch wieder den derzeit überaus günstigen Preis von knapp 130 Euro in Betracht ziehen.

Insgesamt bietet der Trek Max dann doch ein gelungenes Gesamtpaket, vorausgesetzt man kann mit dem wenig wertig wirkenden Design, einigen kniffeligen Bedienelementen und der dürftigen Akkulaufzeit leben. Alternativ kann ich an dieser Stelle noch den Beoplay A2, den Denon Envaya sowie den Sony X5 erwähnen, die derzeit zu den besten Lautsprecher in dieser Klasse gehören.

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There are 16 comments

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  1. Jörn

    Hi, ich bin nicht ganz so begeistert von Deinem Test!
    Es macht keinen Sinn Geräte unterschiedlicher Preisklassen untereinander zu testen!
    Das Ding klingt für den Preis einfach mal schlicht nen Hammer!!!
    Für die Nuancen an mehr Höhen die Du hier bemängelst, muss man eben auch mal locker 100 Euro mehr ans Bein binden für eine Böse Box, also was soll der Quatsch?

    Ach ja und zum Schluss, der Schalter den Du da bemängelst, macht total Sinn!
    Er schaltet nämlich den Akku ab wenn das Teil unter Netzteil läuft um den Akku zu schonen gegen ständiges Laden!
    Das hat kein anderer Hersteller und macht voll Sinn!
    Du kann’s die meisten Boxen nämlich entsorgen wenn der Akku durch ist! Und das geht schnell bei ständigen Laden ähnlich wie beim Laptop!

    • Philipp

      Hallo Jörn,

      die Kategorisierung der Bluetooth Lautsprecher ist nicht ganz leicht. Geht man nur nach dem Preis, geht die Rechnung nicht wirklich auf. Denn Modelle wie die Jabra Solemate Max kosten genauso viel wie ein JBL Charge II, sind aber um ein Vielfaches größer. Auch eine Mini-Jambox kommt mit ihrem stolzen Preis schon in den Preisbereich eines Denon Envaya Mini, um nur einige Beispiele zu nennen. Deshalb habe ich mich für die Kategorisierung nach Größe entschieden, und der Trek Max passt meiner Meinung nach größentechnisch (und vom Volumen her) in die gleiche Kategorie wie der Denon Envaya oder SoundLink III. Du wirst mir wohl zustimmen, dass es wenig Sinn machen würde, den Bose SoundLink Mini mit dem Trek Max zu vergleichen, da diese größenmäßig sehr weit auseinander liegen und Größe als auch Portabilität bei portablen Bluetooth-Lautsprechern eines der wichtigsten Kriterien sind. Gerne kannst du mir einen Vorschlag machen, wie deiner Meinung nach die Kategorisierung der Lautsprecher aussehen sollte. Es wird wohl keine Kategorisierung perfekt sein, doch ich denke, dass die Gruppierung nach Größe meinen Lesern am meisten bei der Kaufentscheidung weiter hilft.

      Ich habe nie behauptet, dass der Trek Max nicht gut klingt. Ganz im Gegenteil, er klingt schön druckvoll und ausgeglichen. Hier mein Zitat: “Nach meiner anfänglichen Kritik am etwas billig wirkenden Design war ich vom kräftigen, ausgeglichenen Klang des Trek Max doch ziemlich überrascht. Die Box schafft es, richtig Druck aufzubauen und ohne künstlich aufgeblähte Bässe oder sonstige Klangtricks eine angenehme Klangfülle zu erzeugen.”

      “Doch auch wenn der A43 Trek Max nicht den audiophilsten Klang bietet, so klingt er doch besser und natürlicher wie die meisten anderen Modelle in dieser Größenklasse.”

      Ich denke, dass der Leser hier selbst entscheiden muss, was ihm ein Bluetooth Lautsprecher Wert ist und mit welchen Schwächen er rechnen muss, wenn er weniger Geld ausgibt. Sicher hätte man noch hinzufügen können, dass klanglich für den Preis derzeit nicht viel mehr machbar ist.

      Zum Anschalter: Ich persönlich und viele meiner Bekannten finden das Einschalter per Regler und das zusätzliche Einschalten per Knopfdruck sehr umständlich. Deine Argumentation ist mir nicht ganz ersichtlich. Ich denke, dass es sinnvoller wäre, hochwertigere Akkus zu verbauen, die auch länger halten, anstatt zusätzliche Schalter einzubauen, die dann aber die Bedienung erschweren. Auch bieten so einige Lautsprecher die Möglichkeit, den Akku auszutauschen, da er entsprechend im Gehäuse verbaut ist. Vorbildlich hat das Einschalten Logitech mit der UE Megaboom gelöst, die man über die App aus der Ferne anschalten kann, ohne den Lautsprecher in irgendeiner Weise berühren zu müssen.

      Gruß

  2. Michel

    Hallo,in wieweit unterscheidet sich der Klang zum JBL Charge 2?Ich habe leider nicht die Möglichkeit diese zu testen.Würde mich auf eine Antwort freuen .Deine Tests sind übrigens super !!!!!

    Gruß

    • Philipp

      Hallo Michel, vielen Dank;) Der TDK ist zuerst einmal sehr viel schwerer und globiger und erinnert gewichtsmäßig eher an einen Ziegelstein. Auch vom Design und der Bedienoberfläche würde ich den Charge 2+ bzw. Charge 2 ganz klar bevorzugen. Ansonsten hat der Klang gewisse Ähnlichkeiten: beide Lautsprecher haben ein kräftiges Bassfundament und spielen bis in die oberen Etagen kräftige Bässe ab, wobei der Charge 2 ab ca. 80% der Lautstärke den Klang merklich komprimiert. Snare-Drums und einige andere Feinheiten sind so nur noch schwer hörbar und können den Klang für bsp. Jazz-Enthusiasten ungenießbar machen. Beim Trek Max hätte ich mir im unteren Bassbereich noch kräftigere Bässe gewünscht, hier hat der Charge 2 die Nase vorn. Wer also gerne leise Musik hört und auf Portabilität Wert legt, ist mit dem Charge 2 bzw. Charge 2+ besser beraten. Lautstärkemäßig geben sich beide nicht viel. Die Höhen des Charge 2 sind noch ein wenig klarer wie beim TDK Trek Max, bei dem sie teilweise (besonders von seitlichen Hörpositionen) ein wenig dumpf klingen können. Hoffe das hilft weiter. Gruß

  3. Ole

    Hallo Philipp,
    vielen Dank für deine ausführlichen und sehr informativen Tests!
    Der TDK A34 und der Denon Envaya werden von dir recht ähnlich bewertet.
    Welches der beiden Geräte würdest du empfehlen?
    (Vor allem, wenn die Priorität auf Klang zuhause gelegt wird)
    Besten Gruß

  4. Wolfgang

    Hallo Philipp,

    ich besitze den TDK A34 seit ca. 1,5 Jahren. Der Klang gefällt mir gut, das Problem mit den zu geringen Bässen bei leiser Musik löse ich mit dem EQ des Smartphones.

    Was aber richtig genervt hat, ist die Tatsache, dass der Akku eine wahnsinnig hohe Selbstentladung hat. Immer wenn ich mal im Garten eine Stunde Musik hören wollte, machte er schon nach wenigen Minuten schlapp, obwohl ich ihn zwei Wochen vorher voll geladen hatte. Es ist ein NiMH-Pack mit 2300 MAh verbaut.

    Da die Eneloop-Akkus kaum Selbstentladung haben, habe ich den Akku gegen dieses Eneloop-Pack getauscht:
    “Eneloop AA 2×3 Reihe BK-3MCCE mit Lötfahne Modellbau Akkupack / 7,2V 129344”
    Bei ebay für 19,99 € zu haben: http://www.ebay.de/itm/280856034369?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

    Der Umbau ist nicht allzu schwer, da das Akkupack per Ministecker mit dem Gerät verbunden ist, es mussten nur die Akkuanschlüsse umgelötet werden. Die störenden Schrauben auf der Unterseite sind für den Akkutausch ausgesprochen hilfreich. Wenn du möchtest, kann ich Fotos vom Umbau zur Verfügung stellen.

    Viele Grüße
    Wolfgang

    • Philipp

      Hallo Wolfang, danke für die Infos. Ich kann anbieten, dass ich hier als Plattform agiere und deine Fotos weiterleite, wenn mich jemand über in den Kommentare oder die Kontaktseite frägt. Gruß

  5. Pierre

    Habe den Vorgänger A33 und finde das er im direkten Vergleich mit dem A34 besser klingt.

    Würde mich über einen Test deinerseits freuen, da das Modell auch noch im Handel erhältlich ist.

    Gruß P.

    • Philipp

      Hallo Pierre, mit einem Test werde ich in nächster Zeit eher nicht dienen können, da ich mich verstärkt auf neue Modelle konzentrieren möchte. Es kommt derzeit einfach zu viel Neues auf den Markt. Gruß

    • Philipp

      Hallo Andreas, für Hörspiele kannst du den TDK Trek Max definitiv verwenden. Bei einigen Modellen, besonders der JBL Charge Serie oder auch den UE Booms, ist ein leises Grundrauschen wahrzunehmen, man muss allerdings schon sehr genau hinhören. Bei Bose Geräten könnten dir aufgrund der dominanten Bässe die Stimmen nicht präsent und klar genug sein. Der Denon Envaya sowie der Beoplay A2 eignen sich auch gut für das Hören von Hörbüchern. Gruß

  6. Max

    Hallo Philipp, vielen Dank für den unabhängigen & seriösen Test.

    Du würdest ja für zuhause den TKD a34 mehr empfehlen als den envaya. Jedoch stellt sich mir immer wieder folgende Frage: klingt der envaya mit aptx Nutzung (alle meine Geräte Z2 und Z4 Tablets, Samsung edge s6, … unterstützen aptx) nicht viel besser als der TDK A34 ohne aptx-Funktion?

    Ich konnte an meiner Heimanlage (Nubert Nuline + Rotel sowie Onkyo 818 + philips aptx Adapter ) einen deutlichen Unterschied zwischen aptx und dem herkömmlichen bluetooth feststellen.

    Hast du im Vergleich (envaya vs soundlin vs tkd a34) auch mit aptx getestet?

    Herzlichen dank

    Ps.
    Wir fahren in 2 Wochen nach Schweden und mieten uns auf Gotland immer ein schwedisches Häusschen mit Kamin und Internet Anbindung. Dort hatte ich immer meine Sonos (2x Play 1) + Router mitgenommen und wollte es dieses eine Mal mit einem mobilen Bluetooth Lautsprecher ausprobieren. Was mich immer ärgerte war, das wenn es mal kein Internet gab die Sonos so gut wie nutzlos waren ;( Was meinst du, was die beste Lösung wäre?

    • Philipp

      Hallo Max,
      grundsätzlich muss ich dir durchaus recht geben: Wenn du zweimal das selbe Gerät nebeneinander stellst und eins davon mit APTX-Bluetooth und eines ohne ausrüsten würdest, dann gibt es natürlich einen Unterschied. Allerdings finde ich einfach, dass das Klangbild beim TKD a34 einfach wesentlich kräftiger und räumlicher ist – da stört auch eine „schlechtere“ Bluetooth Verbindung nicht. Außerdem spielt natürlich auch die Bitrate des jeweiligen Liedes eine wichtige Rolle bei diesem Vergleich und gerade bei einfachen MP3-Titeln ist der Unterschied so gering, dass er nicht wirklich ins Gewicht fallen sollte, wenn es um eine Beurteilung der Klangqualität geht.

      Zum zweiten Teil deiner Frage: Eigentlich müssten die Boxen ja immer noch mit dem Router verbunden sein, selbst wenn dieser keinen Zugang zum Internet herstellen kann. Somit könnte es sich also lohnen, wenn du auf deinem Abspielgerät eine Musiksammlung als „Notfall“ speicherst oder du auf Streaming-Dienste zurückgreifst, die auch im Offline-Modus genutzt werden dürfen. Ansonsten bieten Bluetooth Lautsprecher natürlich immer eine sinnvolle Alternative, da sie eben nicht auf WLAN angewiesen sind. Aber auch hier gilt natürlich: Wenn du in erster Linie Musik aus dem Internet streamst, dann solltest du dich entsprechend mit einer Notfalls-Musiksammlung vorbereiten, da du sonst vor dem gleichen Problem stehst.


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